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Stephan Jäschke - Strawberry on Kirchner 2018 - Foto: Helge Mundt

Meine Erfahrungen und Kompetenzen:

  • Zweisprachig aufgewachsen mit Englisch und Deutsch
  • Auslandserfahrung in der Touristikbranche – vielschichtige, interkulturelle Prägung
  • Französisch-Fernstudium (Diplôme Supérieur de l’Alliance Française)
  • Qualifizierte Europa-Sekretärin (ESA-Diplom), Praktikum Pariser Handelskammer
  • Handelskammer-Zertifikate für Wirtschaftssprache Englisch und Französisch
  • Basiskenntnisse in Spanisch und Holländisch
  • Einschlägige Berufserfahrung als Europa-Sekretärin und GF-Assistentin
    (Medien- und Filmbereich, internationale Handelsfirmen)
  • Projektassistentin bei der UNESCO für die Weltkonferenz (CONFINTEA V)
  • Übersetzung bei EU-geförderten Bildungs- und Entwicklungsprojekten
  • Spezialisierung als Übersetzerin und Lektorin im Bereich Kunst und Kultur
  • Kultur- und Bildungsmanagement-Studium (Abschluss 1,0)
    Schwerpunkte: Kulturtheorie, Kulturpolitik, bildende Kunst
    Diplomarbeit bei Prof. Dr. phil. Max Fuchs zum Thema „Kulturfunktionen der Künste“
  • Gründung eines Netzwerks für Hamburger Kulturschaffende (KulturKlatsch)
  • Galerieassistenz, kunstbezogene Führungen (Galerien, Kunst und Stadtentwicklung)
  • Ehrenamtliches Engagement für die freien Kunstorte in Hamburg (wirsindwoanders.de)
  • Moderation/Redaktion einer Mailingliste für Hamburger Kulturschaffende (echolisten.de)
  • Eigene keramische Arbeiten (insbesondere handaufgebaute Vasen)

Grundgedanken zur Frage: Wozu Kunst?

Interessierten Leser*innen will ich an dieser Stelle noch Einblick in meinen „Werdegang“ in Sachen Kunst geben. In dieser Hinsicht prägend war – abgesehen von einer Kindheit in einem musischen Elternhaus und Erfahrungen in verschiedenen Kulturen – ein in Hamburg absolviertes kulturwissenschaftliches Studium. Zum Abschluss erstellte ich eine von Prof. Dr. phil. Max Fuchs betreute Arbeit zum Thema:

Eine Betrachtung der Wahrnehmung von Funktionen und Stellenwert der Kultur am Beispiel der HafenCity in Hamburg

Die hier verfassten Fragestellungen basieren auf meinem regen Interesse für Kunst und dienten mir als solide kulturtheoretische Grundlage. Zudem erschien mir das Thema im Hinblick auf kulturpolitische Zusammenhänge relevant. Hierzu wurden die Debatte um die Entwicklung der HafenCity herangezogen und Akteure aus Wirtschaft, Kultur und Kulturmanagement befragt.

Im Mittelpunkt der Untersuchung steht jedoch die Wirksamkeit der Künste in der Gesellschaft – die „Kulturfunktionen der Künste“. Aufbauend auf philosophischen sowie soziologischen Überlegungen hat der Kulturbereich, und somit die Künste, eine Vielzahl essentieller Kulturfunktionen inne, wie beispielsweise Sinnproduktion, Selbstreflexion und Diskurs.

Kulturfunktionen beruhen im Kern darauf, ein „menschliches“ Zusammenleben zu ermöglichen. Basierend auf dem Mechanismus der Reflexivität durchläuft jeder Mensch, als Teil einer Gruppe, im Laufe seines Lebens den Prozess der Weltaneignung. Nur durch ein möglichst breites Spektrum an „Weltzugangsweisen“ (E. Cassirer) kann dieser Prozess ein selbstbestimmtes, erfülltes Dasein hervorbringen. Der Mechanismus der Selbstbeobachtung, der Selbstreflexion und dadurch der Möglichkeit der Selbstgestaltung bilden den Kern des menschlichen Lebensprozesses.

„Bezogen auf den Einzelnen wird dieser Grundmechanismus im Konzept der Bildung ausgedrückt: Bildung als wechselseitige Erschließung von Mensch und Welt; Bildung als Herstellung eines bewussten Verhältnisses zu sich, zur Vergangenheit und Zukunft, zu Natur und Kultur.“
Zitat: Max Fuchs, 2003

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Im Anhang finden Sie den Einstieg in besagte Untersuchung:

pdf Gliederung und Einleitung der Diplomarbeit